Das sogenannte Auto-Abo wird immer populärer und scheint sich zumindest in Teilen zur echten Alternative für den Fahrzeugkauf zu etablieren. Vom Gedanken erinnert das Abo zunächst an ein Leasing, offenbart bei genauerem Blick aber deutliche Unterschiede mit spezifischen Vorteilen – aber auch Nachteilen. In unserer kurzen Zusammenfassung möchten wir das Abonnement für PKW etwas beleuchten.
Wie funktioniert ein Auto-Abo?
Im Gegensatz zum Fahrzeugkauf oder zur Finanzierung geht der Wagen beim Auto-Abo nicht in den Besitz des Abonnenten über. Dennoch ist ein Abonnement nicht direkt mit dem Leasing oder Car Sharing vergleichbar, sondern geht eher in Richtung Leihwagen. Denn ähnlich dem Mietsystem zahlt der Nutzer einen fixen Betrag für einen festgelegten Zeitraum, wobei alles von der Nutzung über die Versicherung und Steuer bis hin zur Wartung und Reparatur im Preis enthalten ist. Lediglich das Tanken und kleinere Reparaturen wie der Scheibenwischertausch oder die Waschanlage müssen noch zusätzlich aus eigener Tasche bezahlt werden. Der Zeitraum für das Auto-Abo wird im Voraus festgelegt, sodass ein komplett transparentes Nutzungsverhältnis mit voller Kostenkontrolle entsteht. Je nach Anbieter kann der Abonnementzeitraum von einem Monat bis zu mehreren Jahren laufen, das durchschnittliche Auto-Abo bewegt sich allerdings zwischen 6 Monaten und zwei Jahren. Durch die derzeit langen Wartezeiten auf einen Neuwagen, bietet sich ein Abonnement zur Überbrückung an.
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Vorteile eines Auto-Abos
Wird ein Fahrzeug abonniert, dann besteht dank kürzerer und bedarfsgerechter Vertragslaufzeiten natürlich eine Flexibilität, mit der kaum ein anderes Modell mithalten kann. Insbesondere beim Fahrzeugkauf, der Finanzierung oder dem Leasing muss sich der Käufer längerfristig binden. Ein weiterer Vorteil findet sich im schnellen und einfachen, meist digitalen Anmeldungsprozess. Es gibt keine langen Vorlaufzeiten, sondern man bekommt das Auto für den gewünschten Zeitraum zur Verfügung gestellt – ohne mögliche unkalkulierbare Zusatzkosten wie beim Mieten und auch ohne ungewisse Verfügbarkeit wie beim Car Sharing. Hinzu kommt die Vielfalt durch verschiedene Hersteller und Modelle beim selben oder unterschiedlichen Abo-Anbietern sowie die Möglichkeit eine andere als die gewohnte Technologie zu testen, z. B. ein E-Auto oder einen Hybrid. Sollte der Nutzer besonderen Gefallen am Wagen finden, bieten einige Anbieter eine Kaufoption nach Vertragsende.
Nachteile des Auto-Abos
Wo es Licht gibt, da gibt es Schatten, und so sind auch beim Fahrzeugabonnement einige Nachteile in Kauf zu nehmen. Einige Anbieter verlangen für ein Abo eine Anmelde- oder Startgebühr und setzen teils niedrige Freikilometerpauschalen, deren Überschreiten dann eben doch Mehrkosten verursacht. Darüber ist die Ausstattung der Autos vorkonfiguriert und Wunschänderungen werden nicht berücksichtigt. Zudem können Anbieter ein Mindestalter für das Auto-Abo oder eine jährliche Fahrleistung festlegen und die Übernahmetermine bei Abonnentenwechseln lassen sich meist nicht genau planen. Unterm Strich gilt es also genau abzuwägen, ob man ein Auto als All-inclusive-Lösung mieten möchte oder vielleicht doch auf ein eigenes Fahrzeug setzt, das beispielsweise auf dem Gebrauchtwagenmarkt günstig mit der Wunschausstattung verfügbar ist.
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